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Jing - pixabay.com
Volle Transparenz: Dieser Artikel enthält werbende Inhalte zu meinen Produkten und/oder Werbe-Links zu Produkten. Letzteres erkennst du am Stern-Symbol (*) nach dem Link. Mehr dazu erfährst du hier.
In den Medien hört und liest man oftmals widersprüchliche Meinungen zum Thema Soja. Die einen Experten behaupten, dass Soja gesund sei und die Hülsenfrucht zu den gesundheitsförderndsten Lebensmitteln überhaupt zähle. Andere dagegen warnen vor dem Konsum von Sojaprodukten, weil diese angeblich gesundheitsschädlich seien.
Wir schauen uns heute den aktuellen Stand der Wissenschaft an und klären, ob Soja gesund oder doch eher schädlich ist.
Was steckt drin? - Nährstoffgehalt der Sojabohne
Die Sojabohne zeichnet sich u.a. durch ihren hohen Proteingehalt von ca. 40% aus. Sie ist eine der besten pflanzlichen Eiweißquellen, da sie alle essentiellen Aminosäuren (Eiweißbausteine, die der Körper nicht selbst herstellen kann) enthält. Sojaprotein weist somit eine hohe biologische Wertigkeit auf, d.h. unser Körper kann es sehr gut verwerten.
Die Hülsenfrucht bringt außerdem einen guten Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren der Omega-6 und Omega-3-Gruppe mit. Zudem enthält Soja wertvolle Nährstoffe wie verschiedene B-Vitamine, Eisen, Zink, Magnesium, Kalzium und Kalium.
Sojabohnen enthalten eine bestimmte Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe, die Isoflavone. Sie sind auch unter dem Begriff „Phytoöstrogene“ bekannt. Diese Phytoöstrogene sind dem menschlichen Östrogen strukturell ähnlich, worauf sich die meiste Kritik an Sojaprodukten bezieht.
Soja und Hormone - ein bisschen Biochemie…
Julio César García (jcesar2015) - pixabay.com
Das Hauptargument der meisten Sojakritiker ist, dass die Phytoöstrogene in der Sojabohne an menschliche Östrogenrezeptoren binden können. Dies wirft die große Frage auf, inwiefern die aufgenommenen Phytoöstrogene in unserem Körper aktiv werden und hormonell wirken könnten.
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir einen kleinen Blick in die Biochemie werfen:
Die Phytoöstrogene, die wir in Lebensmittel-Form mit der Sojabohne oder Tofu aufnehmen, sind an einen Zuckerrest gebunden. Sie müssen also im Körper erst einmal von diesem Zuckerrest getrennt werden, um an den menschlichen Östrogenrezeptoren binden und aktiv werden zu können. Dies geschieht jedoch nur zu einem geringen Prozentsatz. Theoretisch kann also nach der Aufnahme von Phytoöstrogenen über Sojaprodukte nur ein geringer Anteil in unserem Körper aktiv werden.
Wissenschaftler haben jedoch herausgefunden, dass solche Phytoöstrogene nicht an alle Östrogenrezeptoren in unserem Körper binden können. In den meisten Geweben passiert keine Bindung an diese Rezeptoren. Somit kann auch keine Wirkung der Phytoöstrogene verzeichnet werden.
Ist Soja gesund? Ein Blick auf die Studienlage
Die kritischen Studien, die sich auf diesen Vorgang beziehen, wurden nicht am Menschen, sondern in der Petrischale durchgeführt. Hierbei wurden isolierte Phytoöstrogene und nicht Soja in Lebensmittel-Form verwendet. Dies kann man natürlich nicht mit der Situation vergleichen, wenn wir ein vollwertiges Lebensmittel wie die Sojabohne oder Tofu essen und Phytoöstrogene in natürlichen Mengen aufnehmen.
Es ist also viel sinnvoller auf Ergebnisse von Studien zu schauen, welche am Menschen durchgeführt wurden. Hier wurden interessante epidemiologische Studien durchgeführt. Diese zeigen, dass Menschen, die regelmäßig naturbelassene Sojaprodukte essen, ein reduziertes Risiko für Herzkreislauferkrankungen sowie Brust- und Prostatakrebs aufweisen. Das bedeutet, dass Soja gesund sein kann, sofern man es in gering verarbeiteter (und nicht in isolierter) Form verzehrt.
Hormonelle Wirkung bei Männern
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Bekommen Männer Brüste, wenn sie regelmäßig Soja essen?
Da Östrogen das wichtigste weibliche Geschlechtshormon ist, kommt es zu dem Irrglauben, dass Männer „verweiblichen“, wenn sie regelmäßig Produkte aus Soja verzehren. Studien hierzu kommen jedoch zu dem klaren Ergebnis, dass dies nicht der Fall ist. Ein regelmäßiger Sojakonsum bei Männern führt nicht zur Erhöhung des Östrogenspiegels. Und auch nicht zu einer Senkung des Testosteronspiegels!
Wer sich wirklich Sorgen um Hormone in Nahrungsmitteln macht, sollte eher auf tierische Produkte -insbesondere Kuhmilch- verzichten. Denn hier kommen Östrogen, Progesteron und IGF-1 natürlicherweise vor.
Soja und Schilddrüse
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Bei gesunden Menschen mit normaler Schilddrüsenfunktion und ausreichender Jod-Zufuhr konnten in mehreren Studien keine nennenswerten negativen Auswirkungen von Soja auf die Schilddrüsengesundheit festgestellt werden.
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) produziert die Schilddrüse nicht ausreichend Hormone. Deshalb müssen Betroffene die fehlenden Schilddrüsenhormone über Medikamente einnehmen. Es ist nicht auszuschließen, dass Soja(-produkte) die Aufnahme synthetischer Schilddrüsenhormone beeinträchtigt. Nahrung -insbesondere mit einem hohen Ballaststoffanteil- kann jedoch im Allgemeinen ähnliche Effekte haben. Wenn Schilddrüsenhormone auf nüchternen Magen eingenommen werden, müssen Betroffene nicht auf Sojaprodukte verzichten.
Soja ist nicht gleich Soja!
Studien bei denen isolierte Phytoöstrogene eingesetzt wurden konnten zeigen, dass bestimmte Phytoöstrogene die Herstellung von Schilddrüsenhormonen hemmen können. Diese Hemmung war jedoch in Anwesenheit von Jod umkehrbar. Es ist jedoch noch unklar, ob diese Ergebnisse eine physiologische Relevanz besitzen und auf den menschlichen Stoffwechsel übertragen werden können. Das Bundesinstitut für Risikoforschung rät aufgrund der nicht ausreichend belegten Sicherheit von einer (langfristigen) Einnahme isolierter Isoflavone ab.
Schlussfolgernd ist wahrscheinlich nicht davon auszugehen, dass der Konsum von Sojaprodukten in Lebensmittel-Form zu einer Schilddrüsenunterfunktion führt. Falls bereits eine Schilddrüsenunterfunktion besteht, sollten Betroffene ihren behandelnden Arzt über den jeweiligen Sojakonsum informieren. Dieser sollte die entsprechenden Blutwerte überwachen und bei Bedarf die Zufuhr der Hormone anpassen.
Worauf du beim Sojakonsum achten solltest
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Natürliche, nicht stark verarbeitete Sojaprodukte wie gekochte Sojabohnen, Tofu* oder Tempeh (fermentierte Sojabohnen) sind also alles andere als ungesund. Je verarbeiteter ein Sojaprodukt ist, desto weniger empfehlenswert ist es. Isolierte Isoflavonpräparate sollten nicht (regelmäßig) eingenommen werden. Idealerweise solltest du beim Kauf von Sojaprodukten auf ihre Herkunft achten. Tofu, Sojajoghurt & Co. mit Bio-Qualität aus der Region sind zu bevorzugen.
An dieser Stelle ist vielleicht noch interessant zu wissen, dass der Anbau von Gentechnik-Soja in der EU zurzeit nicht erlaubt ist. Das heißt, dass regionale Produkte kein genetisch manipuliertes Soja enthalten. Die Bohnen dürfen aber als Futtermittel für Tiere importiert werden. Wer also Wert auf eine Ernährung frei von gentechnisch veränderten Lebensmitteln legt, sollte tierische Nahrungsmittel meiden.
Soja-Allergie und warum meine Rezepte überwiegend sojafrei sind
Ich persönlich esse gerne mal Edamame, Tofu oder Tempeh. Und auch Sojamilch landet gelegentlich in meiner Müslischale. Hier auf Iss Happy und in meinen Kochbüchern versuche ich jedoch überwiegend sojafreie vegane Rezepte anzubieten, da einige Menschen eine Unverträglichkeit oder Allergie gegenüber Soja aufweisen.
Auch andere Hülsenfrüchte wie Erdnüsse oder bestimmte Gemüse- und Obstsorten, Getreidearten oder Nüsse lösen bei vielen Menschen allergische Reaktionen aus. Die Tatsache, dass Soja ein Allergen ist, macht die Hülsenfrucht jedoch nicht für alle zu einem ungesunden Nahrungsmittel. Wenn du Soja gut verträgst, spricht also nicht dagegen regelmäßig naturbelassene Produkte, z.B. aus fermentierten Sojabohnen, zu essen.
Soja und Umwelt
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Da Sojaprodukte vor allem in der pflanzlichen Ernährung sehr beliebt sind, werden Veganer oftmals mit Vorwürfen wie „Tofu zerstört den Regenwald!“ konfrontiert. Vielleicht ist dir so etwas selbst schon passiert.
An dieser Stelle möchte ich einen kleinen Exkurs zum Thema Nachhaltigkeit (und Ethik) machen:
Von der gesamten globalen Sojaernte fließen lediglich 6 Prozent in den Lebensmittelverzehr! Asiatische Bevölkerungsgruppen stellen hierbei die primären Verbraucher dar.
Ungefähr 75 Prozent der weltweiten Sojaproduktion geht in die Futtermittelindustrie. Das heißt, wertvolle pflanzliche Lebensmittel, die Menschen direkt ernähren könnten, werden stattdessen an sogenannte „Nutztiere“ verfüttert.
Zerstört unser Sojakonsum die Regenwälder?
Würden wir nicht den Umweg über das Tier gehen, würde die Sojaproduktion (für die Futtermittelindustrie) nicht so rasant wachsen und es müssten keine Regenwälder abgeholzt werden. Wir würden nicht nur gesünder essen, sondern unzählige Tierarten würden ihren Lebensraum behalten. Außerdem müssten sogenannte „Nutztiere“ nicht für unser Essvergnügen leiden und sterben.
Die Hülsenfrucht wird übrigens auch in Europa angebaut und wer auf regionale Sojaprodukte zurückgreift, ist garantiert nicht an der Abholzung von Regenwäldern schuld.
Ich hoffe, diese Informationen helfen dir weiter, falls dich irgendwann mal jemand mit dem Regenwald-Argument konfrontieren sollte.
Was die Frage angeht, ob Soja gesund oder ungesund ist, kann festgehalten werden:
Geringfügig verarbeitete Bio-Sojaprodukte wie gekochte Sojabohnen, Tofu oder Tempeh aus der Region bringen nach derzeitigem Stand der Wissenschaft gesundheitlich vorteilhafte Eigenschaften mit sich. Sie stellen besonders in der pflanzlichen Ernährung eine hochwertige Eiweißquelle dar. Von Nahrungsergänzungsmittel mit isolierten Isoflavonen wird dagegen abgeraten.
Ich hoffe, dass diese Informationen hilfreich für dich waren und du dir ein besseres Bild zur Soja-Thematik machen konntest. Hinterlass mir gerne dein Feedback zum Artikel unten in den Kommentaren! Ich freue mich immer von dir zu lesen ♥
Einige Studien zu:
Soja und Brustkrebs I
Soja und Brustkrebs II
Soja und Brustkrebs III
Mina
Liebe Sofia,
Danke für den Link zu diesem Thema und für Artikel. Alle meine Fragen sind damit beantwortet
Liebe Grüsse Mina
Sofia
Sehr gerne, liebe Mina! Das freut mich sehr.
Ich hoffe, du schaust weiterhin vorbei und wünsche dir viel Spaß beim Lesen und vor allem ganz viele wertvolle Erkenntnisse.
Beste Grüße
Sofia
Solveig Hoffmann
Liebe Sofia! Ich wollte nichts kritisieren. Sorra. Was ich eigentlich sagen wollte – aber nicht habe – ich glaube dass Mandelmilch im Tetrapack dicker macht als selbst gemachte.
Sofia
Huhu Solveig, ich habe deine Nachfrage auch gar nicht als Kritik empfunden :)
Ich hoffe, dass ich mit meiner Antwort deutlich machen konnte, dass das individuelle Körpergewicht von verschiedenen Faktoren abhängt. Es kann schon sein, dass industriell hergestellte Mandelmilch mehr Kalorien enthält als selbst gemachte, vor allem wenn Zucker zugesetzt wurde. Ganz liebe Grüße ♥
Solveig Hoffmann
Ich schreibe zum Thema abnehmen, bzw Mandel- und Bananenmilch. Ich habe vor kurzem gelesen, – leider weiss ich nicht mehr wo: eine grosse, industriegesteuerte Lüge, dass das Gewicht direkt – sprich eins zu eins – mit den Kalorien zusammenhängt. Es seien die denaturierten Lebensmittel, die dick machen. Unsere Biologie kennt das nicht, weiss nichts damit anzufangen und produziert Fett.
Sofia
Huhu Solveig, nein es hängt nicht 1:1 mit den Kalorien ab. Das Thema muss ganzheitlich betrachtet werden, denn neben der Kalorienbilanz, beeinflussen noch weitere Faktoren unser Körpergewicht, z.B. unsere Gene, bestimmte Krankheiten, die Einnahme gewisser Medikamente usw. All dies kann Einfluss auf unseren Stoffwechsel und somit unser Körpergewicht nehmen. Auch Unverträglichkeiten können die Gesundheit unseres Verdauungsapparates bzw. unsere Darmflora beeinflussen, die ebenfalls Einfluss auf unseren Stoffwechsel und unser Gewicht nimmt. Zwei Menschen können also theoretisch das Gleiche essen und je nach Stoffwechsel und Gesundheitszustand bleibt einer schlank, während der anderen Gewicht zulegt.
Ich bezog mich in meiner Antwort lediglich auf das Thema Kalorien, weil nach Mandel- und Bananenmilch gefragt wurde und ich deutlich machen wollte, dass man nicht durch bestimmte Lebensmittel zunimmt, sondern es auf ihren Kaloriengehalt ankommt. Ich hoffe, du weißt was ich meine :)
Julia
Liebe Sofia,
Super recherchierter Artikel, der viele Fragen klärt und die Diskussionen im Alltag unterstützen kann! Obwohl Soja schon seit vielen Jahren in meinen Speiseplan eingebaut ist, sind für mich persönlich durch deinen Artikel neue Erkenntnisse dazu gekommen.
Danke dir und liebe Grüße ?
Julia
Sofia
Danke liebe Julia! Ich freue mich total, dass du reingeschaut hast und neue Erkenntnisse gewinnen konntest ♥
Ich wünsche dir und deinen Lieben schöne Osterfeiertage! Viele liebe Grüße aus Vietnam :)
Solveig Hoffmann
super, danke, Solveig
Daniela
Hallo liebe Sofia,
vielen Dank für Deinen Beitrag über das Thema Soja, Du hast das super auf den Punkt gebracht. Allerdings gehört zu den gesunden Sojaprodukten nur die Sojabohne selbst oder fermentierte Sojasauce.. Tofu ist bereits ein industriell verarbeitetes Fertigprodukt, was nicht mehr so vollwertig ist.. Vor allem, wenn es noch als Tofuwurst und ähnlichem gegessen wird, sind meist Zusatzstoffe zugesetzt um ihn schmackhafter zu machen.. Deshalb gehört Tofu von der Herstellungsart zu den nicht mehr so gesunden Lebensmitteln. Genauso wie Sojamilch- oder sahne im Tetrapack. Fazit: Lieber die Sojabohne als Bohne oder fermentierte Sojasauce genießen und die Sojamilch aus den Bohnen selbst herstellen.
Solveig Hoffmann
Hallo Daniela! Wird Sojamilch einfach asu gekochten Bohnen mit Wasser gemixt gemacht? Ich entdecke gerade die Sojabohne unverarbeitet. Danke, Solveig
Daniela
Hallo Solveig, Du kaufst die trockenen Sojabohnen am besten bio und lässt sie über Nacht einweichen (mind. 12 Stunden). Dann das Einweichwasser wegschütten. Auf 1 Tasse Sojabohne ca. 3-4 Tassen Wasser,und 3 Datteln wegen der Süße, alles in einem Hochleistungsmixer ganz fein mixen und die Milch, anschließen durch einen Sieb oder einen Nussbeutel filtern. Die Flüssigkeit muss dann ca. 15 Minuten gekocht werden, roh ist sie noch nicht genießbar. Ich persönlich mag jedoch am liebsten Mandelmilch, die muss man am Ende auch nicht kochen. Über YouTube findet man sehr viele Rezepte von Pflanzenmilch. Einfach mal durchprobieren und testen was am besten schmeckt. Viel Spaß dabei.
Sofia
Danke fürs Reinschauen und deinen Kommentar liebe Daniela!
Je vollwertiger desto besser, da gebe ich dir vollkommen recht! Dass Tofu nicht zu den gesunden Sojaprodukten zählt, stimmt aber nicht ganz. Tofu ist nicht gleich Tofu und ich denke man sollte das differenzierter betrachten.
Wenn du Tofu z.B. aus einer Tofu-Manufaktur beziehst, ist dieser garantiert weniger Verarbeitungsschritten unterlegen als abgepackter Tofu aus dem Supermarkt. Letzterer ist jedoch im Vergleich zu Dingen wie Tofuwurst oder Sojaschnitzeln immer noch weniger verarbeitet. Nicht nur fermentierte Sojasauce, sondern auch fermentierte Sojabohnen in Form von Tempeh sind ein super gesundes Lebensmittel aus Soja. Es gibt sogar eine deutsche Tempeh-Manufaktur, die Bio-Tempeh herstellt.
Ich mache Pflanzenmilch auch sehr gerne selbst, z.B. aus Banane oder Nüssen. Dabei gehe ich meistens ähnlich vor. Ein paar Rezepte dazu habe ich auch schon gepostet, falls du mal schauen magst: https://www.isshappy.de/category/rezepte/pflanzenmilch-kaese/
Ich wünsche dir schöne Feiertage!
Liebe Grüße
Daniela
Danke für Deine Antwort liebe Sofia. Deine Rezepte finde ich toll und ich habe schon sehr viel ausprobiert, auch die Nussmilch. Alles sehr lecker!!! Deine Webseite und Deine Videos sind eine große Bereicherung. Ich wollte es nur für die Leser differenzieren, damit die lieber zum Selbermachen angeregt werden und nicht zu Tetrapack greifen. Tofu aus der Manufaktur ist natürlich toll. Ich habe tatsächlich von den verpackten Tofus im Supermarkt gesprochen. Hast Du da einen speziellen Tipp wegen der Manufaktur? LG
Sofia
Danke dir liebe Daniela, so hatte ich es auch verstanden. Ich freue mich sehr über deine wertschätzenden Worte und deine Kommentare ♥ Schau mal, in den meisten Tofu-Produkten der Tofu-Manufaktur von Christian Nagel sind z.B. keine unerwünschten Zusatzstoffe enthalten: https://tofunagel.de/herstellung/tofu/ Aber natürlich ist Tofu stärker verarbeitet als die Zuhause selbst gemachte Sojamilch, das ist ganz klar ?
Solveig Hoffmann
Liebe Sofia! Herzlichen Dank für die gewissenhafte info. Das hilft uns allen sehr. Solveig
Sofia
Sehr gerne liebe Solveig! Ich freue mich, dass ich weiterhelfen konnte ♥
Danke fürs Reinschauen und dein tolles Feedback :)
Funke Franca
Liebe Sofia,
ein sehr informativer Artikel.
Da ich Schilddrüseunteefunktion habe werde meinen Arzt informiren über meine Ernährungsumstellung.
Dir noch einen schönen Urlaub und fröhliche Ostertage???
Lg Franca
Sofia
Danke fürs Reinschauen Franca! Ich freue mich, dass dir der Beitrag weitergeholfen hat ♥
Wenn du noch weitere Fragen zur Ernährungsumstellung auf vegan hast, lass es mich gerne wissen!
Ich wünsche dir ebenfalls schöne Osterfeiertage. Liebe Grüße!
Cocolina
Bei Autoimmunerkrankungen soll Soja ein Tabu sein, wie auch Getreideprodukte und vieles mehr.(siehe auch Autoimmunprotokoll – im Internet zu finden)
Sofia
Liebe Cocolina, danke für den Hinweis, jedoch konnte ich zum Stichwort „Autoimmunprotokoll“ online keine wissenschaftliche Quelle finden. Wenn du ein paar Links hast, kannst du sie mir gerne schicken. Ich schaue mir das gerne an :) Liebe Grüße
Julia
Hallo Sofia,
toll, dass du uns aufgezeigt hast, was die Unterschiede der jeweiligen Studien sind und weshalb sie zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Ein sehr informativer, verständlicher Artikel!
Ich habe bei dir das Gefühl, endlich mal eine verlässliche Quelle gefunden zu haben
Sofia
Danke für das tolle Feedback liebe Julia! Ich freue mich, wenn ich weiterhelfen kann :)
Gerald Krachler
Hallo Sofia.
Wie immer sehr gute Informationen zum Thema Soja.
Auch der Absatz wegen der Schilddrüse ist sehr Inderessant für uns
weil meine Frau Probleme hat mit der Schilddrüse.
Viele sind ja nach wie vor der Meinung das die Veganen Menschen
damit den Regenwald zerstören,weil sie ja so viel Soja essen.
Das Soja für uns Veganer hat damit nichts zu tun.
Die Tierfutterintustrie ist daran schuld das der Regenwald abgeholzt wird,
das was wir als Soja essen,ist nur ein Tropfen Wasser im Vergleich zu dem
Wasserfall ohne Ende,den die Tierfutterintustrie dadurch auslöst.
Dein Bericht darüber ist ja sehr Aufschlussreich.
Hoffentlich lesen deinen Bericht viele,damit sie mal verstehen wer hier den Regenwald
abholzt und jeder der irgend welche Fleischprodukte konsumiert dabei mithilft,
den Regenwald zu zerstören.
Na ja,wir Veganer wissen ja woran es liegt und wir helfen uns gegenseitig mit solchen Berichten
oder besser gesagt mit solchen Richtigstellungen zum Thema Soja.
Schönen Sonntag noch für euch beide,Sofia und Jose.
Und noch einen schönen Urlaub in Viertnam. Die
Sofia
Danke fürs Reinschauen lieber Gerald! Ich freue mich, dass dir mein Beitrag gefallen hat :) Du darfst ihn gerne mit Familie, Freunden und Kollegen teilen, damit ihn noch mehr Menschen erreichen. Viele liebe Grüße (auch von Jose)
Susanne Katritzke
Superinformativ und gut dargestellt. Nützlich im Gespräch mit Menschen, die gerne einmal „logisch“ argumentieren und alles besser wissen!! Vielen Dank!!
Sofia
Sehr gerne liebe Susanne! Ich danke dir fürs Reinschauen und das nette Feedback :)
Beste Grüße und einen tollen Tag für dich ♥
Sebastian René
Hallo Sofia,
wie sieht die Thematik bei Sojamilch aus? Ist sie zu empfehlen, oder sollte man lieber die Finger davon lassen?
Liebe Grüße,
Sofia
Hallo lieber Sebastian,
Sojamilch wird durch das Einweichen trockener Sojabohnen hergestellt, die anschließend mit Wasser ausgedrückt werden. Die Flüssigkeit wird dann noch gekocht, um die verdauungshemmenden Inhibitoren loszuwerden.
Ich sehe keinen Grund, die Finger davon zu lassen :) Oftmals werden noch Mineralstoffe wie Kalzium und Vitamine zugesetzt, was die „Milch“ sogar noch nahrhafter macht. Beim Kauf würde ich darauf achten, dass kein bzw. nicht zu viel Zucker und keine unerwünschten chemischen Zusatzstoffe enthalten sind.
Am besten ist natürlich, wenn man Sojamilch zuhause selbst herstellt. Hierfür weichst du die Bohnen über Nacht in Wasser ein, gießt das Wasser am nächsten Tag weg und pürierst die Bohnen mit frischem Wasser (300 ml auf 100 g Bohnen) im Mixer zu einem Brei. Den Brei kochst du dann mit ca. 500 ml Wasser für etwa 10 Minuten. Sobald die Flüssigkeit abgekühlt ist, filterst du die Milch mithilfe eines Seihtuchs und übergießt die Masse zum Schluss nochmal etwa 250 ml Wasser und presst alles fest aus. Dann kommt optional noch ein Süßungsmittel deiner Wahl dazu, z.B. Dattelpaste, oder noch etwa Zimt und/oder gemahlene Vanille – fertig :)
Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen. Beste Grüße ♥
Solveig Hoffmann
Super beschrieben.
Das probier ich gleich mal. Ich hatte bis jetzt die eingeweichten Sojabohnen gekocht und dann püriert. Den Geschmack fand ich nicht so gut. Nussmilch schmeckt mir besser.
Sofia
Danke dir Solveig! Viel Spaß beim Ausprobieren und gutes Gelingen. Sojamilch ist nicht jedermanns Sache – umso toller, dass es so viele verschiedene vegane Milchalternativen gibt. Meine Lieblinge sind Bananenmilch, Hafermilch und Mandelmilch :) Welche Nussmilch schmeckt dir am besten?
Solveig Hoffmann
Ich habe so meine Wellen. Am Anfang war es Cashew Milch, im Moment ist es Mandelmilch. Manchmal mische ich auch: Mandel/Banane. oder Hafer/Mandel.
Sofia
Klingt alles super lecker ♥
Sebastian René
Hallo Sofia,
ist die Bananenmilch und/odee Mandelmilch geeignet wenn man annehmen möchte?
Liebe Grüße,
Sebastian
Sofia
Hallo Sebastian,
beim Abnehmen geht es vor allem um eine negative Kalorienbilanz, d.h. es sollte weniger Nahrungsenergie (kcal) aufgenommen werden, als der Körper braucht. Wenn du gesund und nachhaltig (und ohne Jojo-Effekt) abnehmen möchtest, solltest du die Kalorienzufuhr maximal 300 bis 500 kcal unter den Kalorienverbrauch des Körpers senken.
Ich würde sagen, beide Milchalternativen eignen sich zum gesunden Abnehmen. Wichtig ist natürlich, was du drumherum isst und wie dein Lifestyle aussieht.
Liebe Grüße
Sofia