More...
85Miranda - pixabay.com
Volle Transparenz: Dieser Artikel enthält werbende Inhalte zu meinen Produkten und/oder Werbe-Links zu Produkten. Letzteres erkennst du am Stern-Symbol (*) nach dem Link. Mehr dazu erfährst du hier.
Willkommen zum 2. Teil meines Beitrags zum Thema "Blähungen loswerden".
Viele von uns sind davon betroffen, doch viel zu selten wird offen darüber gesprochen. Mit diesem Beitrag möchte ich dir zeigen, dass du mit deinen Beschwerden nicht allein bist und dir helfen, unangenehme Blähungen loszuwerden.
In Part 1 teile ich ein paar allgemeine Infos zu den Ursachen eines Blähbauchs und gebe dir 4 Tipps zu deiner Lebensmittelauswahl und -zubereitung. Hier erfährst du u.a. welche Lebensmittel blähend wirken und was du essen (bzw. nicht essen) solltest, um deine Verdauung zu schonen und lästigen Darmwinden vorzubeugen.
In dieser Fortsetzung spreche ich über verschiedene Essverhalten und Gewohnheiten, die einen Blähbauch verursachen und verrate dir, wie du diesem mit ein paar kleinen Änderungen vorbeugen kannst.
Wie essen?

Devanath - pixabay.com
Nicht nur was wir essen hat einen großen Einfluss auf unsere Verdauung, sondern auch wie wir essen. Wenn du an Verdauungsstörungen wie Blähungen leidest, solltest du nicht nur deine Lebensmittelauswahl hinterfragen, sondern auch dein Essverhalten reflektieren.
Nicht zu viel essen
Ein Grund weshalb mich früher sehr häufig ein Blähbauch plagte war die Tatsache, dass ich mich regelmäßig „überfressen“ habe. Statt zu essen bis ich satt war, aß ich bis ich voll bzw. überfüllt war. Diesen Fehler mache ich ab und an immer noch und bekomme das meistens im Anschluss in Form eines schmerzenden Blähbauchs zu spüren.
Esse ich mich stattdessen nur zu 80% voll, fühle ich mich danach noch leicht und meine Verdauung ist nicht überlastet. Vielleicht hilft es auch dir kleinere Portionen -und dafür häufiger am Tag- zu essen.
Lebensmittel sinnvoll kombinieren
Im ersten Teil dieses Beitrags habe ich bereits erwähnt, dass Mahlzeiten mit wenigen Zutaten am einfachsten verdaut werden. Wenn du einen empfindlichen Magen hast, kann es ebenfalls helfen auf die Kombination deiner Lebensmittel zu achten.
Achte darauf die Lebensmittel zuerst zu essen, die schneller verdaut werden. Je höher der Wasseranteil eines Lebensmittels ist, desto flotter wird es in der Regel verdaut. Eine Orange wird also schneller verwertet als ein Teller Linsen. Isst du die Frucht nach den Linsen, liegt sie in deinem Verdauungstrakt auf dem gekochten Essen und vergärt. Hierbei werden Gase gebildet, die entweichen wollen :)
Wenn du mehr zum Thema Food Combining erfahren möchtest, schau dir hier meinen Artikel dazu an.
Langsam essen und gründlich kauen
Auch zu hastiges Essen kann zu einem Blähbauch führen. Denn der Verdauungsvorgang beginnt bereits in deinem Mund, wo das Gekaute eingespeichelt und die Nahrungsbestandteile mit Hilfe von Verdauungsenzymen aufgespaltet werden. Du solltest dir also beim Essen Zeit lassen, damit dieser Vorgang ausreichend durchgeführt werden kann.
Außerdem vergisst man leicht gründlich zu kauen, wenn man seine Mahlzeit in Eile zu sich nimmt oder abgelenkt ist. Dadurch gelangt eine Menge Luft in den Magen. Um dich ans langsame Essen zu gewöhnen, könntest du die Gabel nach einigen Bissen kurz ablegen und dich so daran erinnern gründlich zu kauen. Am besten legst du beim Essen dein Handy weg und schaltest das Notebook und sonstige Ablenkungen aus. So kannst du deine Mahlzeit bewusst genießen und dich aufs Kauen konzentrieren.
Wann essen?

Aphiwat chuangchoem - pexels.com
Mir persönlich tut es gut, wenn ich zwischen meinen Mahlzeiten einen zeitlichen Abstand von einigen Stunden lasse und möglichst keine Snacks einnehme. Das klappt im Alltag zwar nicht immer, aber ich spüre einen deutlichen Unterschied. Aus diesem Grund setze ich gerne auf ein leicht verdauliches Frühstück, wie z.B. Smoothies oder Monomeals aus Früchten.
Wenn dir dein Essen abends schwer im Magen liegt, kann es außerdem helfen deine letzte Mahlzeit früher einzunehmen. Da sich Lebensumstände unterscheiden, macht es meiner Ansicht nach keinen Sinn pauschale Zeitvorgaben zu machen. Du könntest versuchen, am frühen Abend gegen 18 oder 19 Uhr bzw. 3 bis 4 Stunden vor dem Schlafengehen das letzte Mal zu essen und beobachten, ob du morgens trotzdem mit einem aufgeblähten Bauch aufwachst.
Abends keine Rohkost mehr?
Vielen liegt Rohkost abends schwer im Magen. Das kommt vor allen bei Menschen vor, die ballaststoffreiches Essen nicht gewohnt sind. Die Verträglichkeit von ballaststoffreichem Essen kann sich durch Bewegung verbessern, doch in der Regel bewegen wir uns nach dem Abendessen nicht mehr allzu viel.
Jeder Körper reagiert anders und statt abends komplett auf frisches Gemüse zu verzichten, würde ich empfehlen das Gemüse zu mixen, zu dünsten oder zu einer Suppe zu verarbeiten, um es bekömmlicher zu machen. Probiere aus, was und wie viel du verträgst, statt pauschalen Empfehlungen zu folgen.
Was und wann trinken?

congerdesign - pixabay.com
Was trinken?
Auch was wir trinken ist entscheidend, um einen Blähbauch zu vermeiden. Kohlensäurehaltige Getränke, Säfte und Kaffee können zum Beispiel von manchen Menschen nur schwer verdaut werden und zu Luft im Bauch führen. Um Blähungen vorzubeugen, solltest du auf stilles Wasser und ungesüßte Tees setzen. Plagt dich bereits ein Blähbauch, können Ingwer-, Fenchel-, Anis- und Kümmeltee Linderung verschaffen.
Wann trinken?
Einige Menschen behaupten, dass es hilft 20 Minuten vor und 2 Stunden nach der Mahlzeit nichts zu trinken, da die Flüssigkeit im Magen die Verdauung erschweren soll. Ich kann diese Aussage nicht bestätigen, aber ein Selbstversuch kann nicht schaden :)
Was mir jedoch gut hilft, ist morgens direkt nach dem Aufstehen
mindestens einen halben Liter Wasser zu trinken. Das bringt meine Verdauung spürbar in Gang und beugt einem Blähbauch vor.
Wenn du wissen möchtest, wie viel Wasser genug ist, schau dir hier meinen Beitrag zum Thema an.
Gratis Online-Seminar!
Du bist Vegan-Einsteiger?
Dann melde dich unterhalb zu meinem kostenfreien Online-Seminar an und erhalte hilfreichen Input für deine ersten Schritte Richtung vollwertig vegan!
Aus der Betreuung von hunderten Vegan-Einsteigern habe ich die häufigsten „Stolpersteinchen“ herausgefiltert und daraus wertvolle Strategien entwickelt, die ich in diesem Gratis Online-Seminar mit dir teile.
Ausreichend Bewegung

Free-Photos - pixabay.com
Bewegung ist wichtig, um die Verdauung in Gang zu setzen, sodass der Nahrungsbrei den Darm schnell durchqueren kann. Bei einem Bewegungsmangel verbleibt die Nahrung samt Schadstoffen länger im Darm, woraus Blähungen resultieren können.
In einem gut durchbluteten Darm kann Nahrung schneller weitertransportiert werden, weshalb du dich ausreichend bewegen solltest - mindestens 30 Minuten am Tag. Dafür musst du nicht unbedingt täglich ins Fitnessstudio gehen, auch in einem vollgepackten Alltag gibt es viele Möglichkeiten in Bewegung zu bleiben. Zum Beispiel könntest du
- weniger Auto oder Bus fahren und wann immer es möglich ist aufs Fahrrad umsteigen.
- falls du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bist, eine Haltestelle vorher aussteigen und den restlichen Weg laufen.
- auf den Fahrstuhl verzichten und die Treppen wählen.
- deine Arbeitspausen für einen Verdauungsspaziergang an der frischen Luft nutzen.
Bauchmassagen
Außerdem können Bauchmassagen helfen die Durchblutung anzuregen und Gasbildung im Darm zu lindern. Bei akutem Blähbauch kannst du mit einer sanften Massage und kreisenden Bewegungen dafür sorgen, dass die angestauten Gase besser entweichen.
Darmreinigungen bzw. Darmaufbau

congerdesign - pixabay.com
Blähungen können auch die Folge eines Ungleichgewichts der Darmflora sein, in welchem Fall eine Darmreinigung und der Wiederaufbau der Darmflora helfen kann. Bei einer Darmreinigung wird der Darm von pathologischen Darmbakterien befreit. Hierzu können entweder Einläufe oder spezielle Mittel wie Bittersalze oder Flohsamenschalen in Verbindung mit Bentonit eingesetzt werden.
Wichtig ist, dass du im Anschluss der Darmreinigung Probiotika* nimmst, um deinen Verdauungstrakt wieder mit „guten“ Darmbakterien zu besiedeln. Damit deine Darmflora im Gleichgewicht bleibt, solltest du dich vollwertig vegan und basenüberschüssig ernähren.
Hast du bereits sämtliche Hausmittel getestet, deine Essgewohnheiten verbessert und trotzdem noch Blähungen? Dann kann es sein, dass dein Blähbauch eine medizinische Ursache hat, z.B. eine Allergie oder Infektion. In diesem Fall solltest du dich unbedingt vom Fachmann deines Vertrauens untersuchen lassen.
Welche Mittel und Wege hast du schon ausprobiert? Was hat funktioniert und was nicht? Teile gerne noch weitere Tipps gegen einen Blähbauch unten in den Kommentaren. Ich freue mich von dir zu lesen ♥
SCHREIBE EINEN KOMMENTAR